Bisher nur Erfassung der tatsächlichen Downloads
In Zukunft wird die ÖAK die Kriterien für die Zählung der elektronischen Journals deutlich verschärfen. Es werden dann nur mehr die tatsächlichen Downloads erfasst werden. Bisher wurden viele Ausnahmen gemacht, unter anderem auch aus dem Grund, das „zarte Pflänzchen“ E-Paper nicht beim Wachsen zu hindern. Es ist aber notwendig, das reale Wachstum abzubilden um besser auf neue Entwicklungen reagieren und für die Zukunft gerüstet sein zu können.
Bei der Verlagsgruppe News wird dies eine starke Umstellung sein, da diese Zeitung in Kooperation mit Airlines und Hotels gute Zahlen verzeichnen konnte. Chief Sales Officer B2C Markus Fallenböck merkt an, dass hier Zahlen fehlten, die es nun gilt auf anderem Wege aufzufangen.
Der Trend wird allgemein sehr positiv aufgenommen, da nun ein Schritt zu einer objektiveren Messbarkeit erfolgt. „Wir haben immer nur die Downloads gesehen. Die ÖAK ist einfach eine Währung, die echte Exemplare zählt – egal ob Print oder Digital. Es geht nicht anders als über eine Downloadmessung.“, so Regina Giller, Leiterin Lesermarkt von Die Presse Holding gegenüber dem HORIZONT. So ist die gesamte Branche einen Schritt weiter, denn alles wird digitaler und die ÖAK ist kein starres Instrument, sondern bildet eine normale Entwicklung ab.