Lustige Funde im Handgepäck

Was sich beim Security Check so alles findet

Oftmals sind es einfach vergessene Alltagsgestände im Handgepäck, die bei der Kontrolle einkassiert werden. Ein Klassiker ist z.B. die Nagelschere im Toilette-Täschchen, mit der du nichts Böses im Sinn hattest. Manchmal finden sich bei den Kontrollen aber auch außergewöhnliche Dinge und sogar Lebewesen, die natürlich nicht mit in das Flugzeug dürfen. Man fragt sich zudem – was wollte der Passagier damit überhaupt im Handgepäck? Hier geht es zu einer Liste besonders eigentümlicher „Mitbringsel“ im Handgepäck.

Handgepäck

Nicht Eigentümlich, sondern eher ein Fall von Tierquälerei

Zu den „Fundstücken“ die bereits im Handgepäck sichergestellt wurden, gehören oftmals auch lebendige Begleiter, wie Aale im mit Wasser gefüllten Plastikbeutel, kleine Schlagen oder auch Chihuahuas. Klar, dass diese Tierchen leicht zu verstauen sind. Dennoch gibt es für den Transport von Tieren genaue Bestimmungen, die auch im Sinn des Arten- und Tierschutzes durchaus Sinn machen. Ein Transportverbot im Handgepäck gilt natürlich auch für Katzen, Vögel, Hummer oder sonstige Tiere in Pocketformat.

Hattest du schon mal Probleme mit dem Handgepäck?
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Ja, hatte Dinge mit die ich nicht mitnehmen durfte
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Messer, Schusswaffen und Handgranaten

Eigentlich sollte es klar sein: Waffen haben als gefährliche Gegenstände im Handgepäck nichts verloren. Dennoch finden sich regelmäßig Messer, scharfe Klingen aber auch ungewöhnliche Dinge wie z.B. Drachenfingermesser, Totschläger oder Wurfmesser im Handgepäck von Fluggästen.

Auch kaputte ehemalige Waffen wie z.B. defekte Handgranaten sind an Bord nicht willkommen und bleiben somit natürlich beim Sicherheitscheck zurück.

Hübsche Souvenirs – oft No-Goes

Ein kleines Geschenk wie Korallen oder ein Schnitzwerk aus Elfenbein ist sicherlich gut gemeint. Entsprechend oft finden sich solche Give-Aways auch im Handgepäck. Dennoch gilt die Mitnahme von geschützten Tieren und Pflanzen (auch manche Orichideenarten sind geschützt) als streng verboten. In solchen Fällen ist es egal, ob das Mitbringsel tot oder lebendig ist. Also besser Finger weg, wenn du nicht sicher bist, ob der Transport legal ist.

Leiche im Passagierraum

Klingt ärger als es ist, aber einige wenige Passagiere befördern die Überreste ihres lieben Verstorbenen eingeäschert in einer Urne im Flugzeug. Dies wird prinzipiell bei den meisten Fluglinien problemlos gestattet (allerdings muss die Urne gut verpackt werden und sollte aus Pietätsgründen verborgen werden). Ein entsprechender Transport spart die hohen Kosten, die sonst bei einem Leichentransport anfallen. Dennoch ist es Geschmackssache, ob man Oma, Papa oder den Ehegatten wirklich in der Handtasche mit nachhause nehmen möchte.

Vor acht Jahren versuchten übrigens zwei Reisende aus Deutschland in Liverpool ihren bereits seit 12 Stunden toten Vater bzw. Ehemann im Rollstuhl mit an Bord zu schmuggeln. Die Damen gaben an, dass der 91-Jährige kurz zuvor noch am Leben gewesen sei und dass sie nichts von dem Sterbefall bemerkt hätten. Das Resultat waren eine Haftstrafe und nachfolgende Ermittlungen zur Todesursache.

Babyschmuggel

Nicht lustig, sondern gefährlich war die Idee eines Paares, in den Vereinten Arabischen Emiraten, welches ihren Sohn im Handgepäck in das Flugzeug schmuggeln wollte. Auch 2016 wurde ein ähnlicher Fall bekannt, bei dem ein Baby aus Haiti nach einem verweigerten Check-In von seiner künftigen Adoptivmutter im Handkoffer versteckt wurde. Die Schmuggelaktion wurde erst im Flugzeug aufgedeckt.

Kein Push-up-BH zählt im Handgepäck

Die 100 Milliliter Regel ist mittlerweile fast jedem bekannt. Was die meisten Reisenden jedoch nicht wissen, ist, dass auch Geleinlagen wie sie zum Beispiel in Push-up-BHs eingenäht sind, nicht im Handgepäck transportiert werden dürfen. Daher gilt – packe die sexy Wäsche besser in deinen Koffer.

Lustige Lektüre rund um Kofferfundstücke

Aber nicht nur die Inhalte vom Handgepäck, sondern manchmal die der Koffer bieten Gelegenheit zum Staunen. Wer nun Lust darauf bekommen hat, ein ganzes Buch über die irrsten Kofferfunde (mit dabei eine Sammlung benutzter Tampons …) zu lesen, sollte sich die Lektüre „Die Bombe is’ eh im Koffer“ von Achim Lucchesi zulegen. In seinem 2011 geschrieben Buch verrät der gelernte Bäcker, der zwei Jahre als Bodyguard und Flugsicherheitsassistent am Frankfurter Flughafen gearbeitet hat, lustiges Insiderwissen aus dem Bereich der Sicherheitschecks.

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Sie sollen die Kundenbindung stärken und bieten Rabatte in Form von Flugprämien oder Freiflügen, die mit steigender Buchungslage immer größer ausfallen. Mittlerweile hat jede größere Airline ein eigenes Vielfliegerprogramm.