Künstliche Gelenke oder Metall im Körper
Reisende mit Implantaten aus Metall, die auf Sicherheitskontrollen entsprechend vorbereitet sind, können bequem und ohne Angst vor unerwarteten Kontrollen einchecken. Es ist aber damit zu rechnen, dass die Metalldetektoren bei der Sicherheitskontrolle beim Kontakt mit Metall ein Warnsignal abgeben. Reisende mit künstlichen Gelenken, aber auch solche, die Platten, Schrauben oder Drähte im Körper haben, werden daher fast immer die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich ziehen. Um lästigen Fragen aus dem Weg zu gehen, solltest du einen Implantat- bzw. Prothesenpass mitnehmen. Dieser enthält nicht nur Informationen zum implantierten Fremdkörper, sondern auch zu seinem Träger. Existiert kein solcher Pass, kannst du auch Röntgenbilder als „Beweismittel“ mitnehmen.
Tipp: Auch ein Herzschrittmacher enthält Komponenten aus Metall. Es gilt zu beachten, dass diese Hightech-Geräte durch einen Metalldetektor gestört werden können und es zu gesundheitlichen Problemen kommen kann.
Beruhigend zu wissen: Einige Fluglinien haben ein spezielles Programm für Ärzte (Doc on Board). Im Rahmen dieses Programms wird die Fachrichtung des Arztes gespeichert und er erhält für seine Registrierung mehrere Benefits (z.B. Bonusmeilen, Rabatte bei der nächsten Buchung …). Ärzte können sich vor dem Abflug auf einer Website registrieren lassen. Dadurch weiß der Fluganbieter nicht nur, ob ein Arzt in der Kabine ist, sondern auch, auf welchem Sitzplatz er bei Bedarf rasch gefunden werden kann.
Fluglinien, die nicht über ein solches System verfügen, erfragen meist mittels Durchsagen in der Kabine, ob sich ein Arzt unter den Fluggästen befindet.