Schwanzflüge buchen
Zuerst einmal für alle, die den Begriff nicht kennen. Als Schwanzflüge werden Flüge bezeichnet, die an das eigentlich gewünschte Flugziel angehängt werden. Das soll heißen, dass du nur einen Teil des Fluges in Anspruch nimmst – und zwar den ersten Teil zu deinem Wunschziel. Der zweite Teil - der Schwanzflug – wird nicht genutzt (du lässt ihn also verfallen – steigst nicht um, sondern checkst zwischen zwei Flügen aus). Damit kannst du unter Umständen in den Genuss eines deutlich günstigeren Flugpreises kommen. Wieso das sein kann? Der Grund für dieses Phänomen ist im Wegfall des Treibstoffzuschlags zu finden. Dieser wird nämlich vom Abflughafen zum letzten gebuchten Flughafen berechnet. Die dabei ermittelten Kosten können wegen dieses Berechnungsmodells oft wesentlich höher ausfallen, als zu einem dazwischen liegenden Flughafen.
Als Synonyme für das Wort Schwanzflug werden gerne auch die Begriffe wie Phantomflug, Wurmflug und Fuel Drop genutzt. Falls du diese Sparmaßnahme einmal versuchen möchtest, gilt es bei Flügen innerhalb von Europa folgendes zu beachten:
- Das Gepäck muss so eingecheckt werden, dass es bei der Zwischenlandung nicht direkt in die nächste Maschine verladen wird. Du musst also beim Check-in das Personal ersuchen, das Gepäck nicht durchzureichen, sondern beim Zwischenstopp auszuladen.
- Für das Verfallenlassen des Fluges (auch No-Show genannt) könnte die Fluglinien eine No-Show-Rechnung stellen). Dies wird im Regelfall aber nicht gemacht.